Emotionen gehören im Fußball dazu, und ja, manchmal richten sie sich auch gegen den Schiedsrichter. So massiv wie bei Werders 3:3 unter der Woche gegen Heidenheim hat man das im Weserstadion schon lange nicht mehr erlebt. Wobei man deutlich sagen muss: Die Leistung des gesamten Schiedsrichtergespanns war an diesem Abend die schlechteste, die in Bremen seit vielen Jahren gezeigt wurde. Und das nicht nur wegen des falschen Freistoß-Pfiffes, der Werder kurz vor Schluss den Sieg kostete. Entsprechend groß war der Frust auf Bremer Seite.
Auffälig ist: Werders Defensive wackelt in diesen Tagen bedenklich. Sieben Gegentore in zwei Spielen sprechen eine deutliche Sprache, und das beschäftigt den Verein und die Mannschaft - auch wenn man, typisch Werder, deshalb jetzt "kein Fass aufmachen will": Werders Defizite trüben das Hinrunde-Ende.
Am Sonntag startet Werder gegen den FC Augsburg in die Rückrunde (17.30 Uhr, live bei Dazn). Die gute Nachricht: Kapitän Marco Friedl kehrt ins Team zurück. Die schlechte: Dafür fehlt nun Senne Lynen gelbgesperrt. Werders personelle Situation haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Die Fischtown Pinguins haben sich in der Vereinsführung neu aufgestellt - seit einem Jahr ist der neue Sportdirektor Sebastian Furchner nun im Amt. Im Interview spricht er über das packende erste Jahr in Bremerhaven, über die Bedeutung von Kapitän Jan Urbas - und er betont selbstbewusst: Das DEL-Finale war keine Eintagsfliege.
Wir wünschen Ihnen ein schönes und sportliches Wochenende!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Jean-Julien Beer
Sport-Chefreporter
P.S.: Haben Sie Anregungen für die Redaktion, eine Themenidee oder möchten Sie Feedback geben? Schreiben Sie mir gerne an sport@weser-kurier.de |